Was mache ich gegen Schlafstörungen?

Ursachen für Schlafstörungen

Es gibt ganz unterschiedliche Formen von Schlafstörungen. Am häufigsten treten die Insomnie  – die krankhafte Ein- und Durchschlafstörung – sowie die Schlafapnoe – intensives Schnarchen mit Atemaussetzern – auf. Eine andere Ursache sind „unruhige Beine“, auch Restless-Legs-Syndrom genannt. Der ständige Bewegungsdrang in den Beinen verhindert ein ruhiges Einschlafen.

Ein nicht erholsamer Schlaf kann neben den körperlichen auch psychische Ursachen haben. Ein häufiger Auslöser ist der beschleunigte moderne Lebensstil mit alltäglicher Sinnesüberreizung, Stress und Überlastung oder die Lärmbelastung. Nebenwirkungen von Medikamenten und Drogen können auch Verursacher von Schlafstörungen sein.

Schlafstörungen begünstigen viele Gesundheitsprobleme, wie Immunabwehrschwäche, Erektionsstörungen, Diabetes, Depression, Herzinfarkt, Alzheimer und Krebs, um nur einige zu nennen.

Praktische Tipps für einen gesunden Schlaf

Sollten Sie auf der Arbeit den ganzen Tag sitzen, machen Sie, bevor Sie ins Bett gehen, einen Spaziergang oder treiben Sie am frühen Abend etwas Sport. Auch ein Gang in die Sauna oder ein warmes Vollbad sollten dem Körper zur Entspannung verhelfen.

Achten Sie darauf, am Abend nur leichte Kost einzunehmen. Bei schweren Mahlzeiten wird die Verdauung aktiviert und stört den Einschlafprozess. Nehmen Sie keine stark zuckerhaltige Nahrung zu sich und  trinken Sie keine anregenden Getränke, wie Kaffee, Schwarzen Tee oder Grünen Tee. Alkohol erleichtert zwar das Einschlafen, verhindert aber das Durchschlafen und beeinträchtigt somit Ihre Schlafqualität.

Bereiten Sie sich auf den Schlaf vor. Entwickeln Sie Ihr eigenes Schlafritual. Gehen Sie zur selben Zeit zu Bett und stehen Sie auch zur selben Zeit wieder auf. So stellt sich Ihr Körper auf den Wach-Schlaf-Rhythmus ein.

Sorgen Sie für die richtige Schlafumgebung. Das Schlafzimmer sollte kühl, dunkel und ruhig sein. Auch die Schlafunterlage sollte Ihren Schlaf-Bedürfnissen angepasst sein. Hier eignen sich eine Ihrem Körper angemessene Matratze sowie das dazu geeignete verstellbare Lattenrost für einen erholsamen Schlaf.

Legen Sie sich nicht ins Bett bevor Sie alle Gedanken, Probleme oder Aufgaben verarbeitet haben. Denn sind Sie erst im Bett damit beschäftigt, wird Ihnen das Einschlafen schwerfallen. „Bearbeiten“ Sie doch die Sachen in Ruhe beim Spaziergang oder beim Vollbad. Sie können aber auch die Dinge aufschreiben und sie somit aus dem Kopf verbannen – für einen besseren Schlaf.