Nahrungsergänzungsmittel sind im Winter unverzichtbar

Vitamin D ist nicht nur essentiell für gesunde Knochen und Zähne. Ein hoher Anteil von Vitamin D im Blut verringert auch das Risiko für Herz-Kreislauf- und Krebs-Erkrankungen. Unter idealen Bedingungen produziert der Körper genug Vitamin D um eine optimale Versorgung zu gewährleisten, einem möglichen Mangel im Winter sollten Sie aber rechtzeitig vorbeugen.

Im Sommer genügt schon ein kurzer Spaziergang in der Sonne damit unsere Haut die körpereigene Vitamin D-Produktion ankurbelt. 80 bis 90 % der benötigten Menge wird durch die Einwirkung der UVB-Strahlung in einer chemischen Reaktion in den unteren Hautschichten hergestellt. Im Winter dagegen ist der Einfallswinkel der Sonne in Deutschland zu flach, die UVB-Strahlung reicht nicht aus. Die Folge: unser Körper kann den Vitamin D-Bedarf nicht mehr selbst decken. Bei älteren Menschen kommt erschwerend hinzu, dass die Fähigkeit des Körpers, Vitamin D zu produzieren, generell im Alter nachlässt. Der damit einhergehende, sinkende Vitamin D-Spiegel kann verheerende Folgen haben. Medizinische Studien ergaben, dass dadurch das Risiko für Autoimmunkrankheiten wie Multiple Sklerose oder Diabetes Mellitus Typ 1, Osteoporose, Muskelschwund, Krebs, Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt.

Zur Prävention nicht geeignet ist das Solarium, da die intensive UV-Strahlung das Hautkrebsrisiko steigern kann. Die Aufnahme von Vitamin D über unsere gewohnten Vitamin-Lieferanten Obst und Gemüse ist ebenfalls schwierig, denn bis auf die Avocado enthalten die wenigsten Sorten ausreichende Mengen. Stattdessen sollten Sie zu fettem Fisch wie Lachs, Hering, Sardinen oder Thunfisch oder Ei und Milchprodukten greifen. Allerdings lässt sich so nur schwer nachvollziehen, wie viel Vitamin D der Körper tatsächlich aufgenommen hat.

Eine effektivere Möglichkeit, im Winter seinen Vitamin D-Spiegel zu halten, ist die systematische Einnahme von Vitamin D Tbl. Die Dosierung und Einnahme sollte aber nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt erfolgen, da zu hoch dosierte Mengen vom Körper nicht selbst abgebaut werden können.